Hintergrund
Klassische Lehrveranstaltungen vermitteln Informationen in einer sehr hohen Dichte. Davon wird ein Teil der Informationen auf dem Weg ins Langzeitgedächtnis der Studierenden verloren gehen. Und genau da setzen die Knowledge Essentials (KEs sprich Keys) an; durch ihre kompakte Form überfordern sie die Informationsverarbeitung der Studierenden nicht und erleichtern das Abspeichern zentraler Inhalte. So sollen die KEs dem Lernverhalten der heutigen Studierenden entsprechen.
Die KEs zeichnen sich durch interaktive Elemente aus, sind kurzgehalten und können beliebig wiederholt werden.
Ziel
Das Ziel des Projektes besteht darin, KEs zu erstellen, die es Studierenden ermöglicht, sich selbst zentrale Lerninhalte ortsungebunden und ungeachtet vom eigenen Vorwissen anzueignen. Nach den Videos werden die gelernten Inhalte mithilfe von Self-Assessmentaufgaben überprüft.
Die KEs können zusätzlich zum Präsenzunterricht als Refresher, Ergänzung oder auch zur Instruktion von neuen Inhalten eingesetzt werden.
Die KEs sollen für alle Dozierenden frei zur Verfügung stehen. So sollen die KEs schlussendlich für beliebige Lehrveranstaltungen der gesamten Universität Bern genutzt werden können.
Vorgehen
Zu Beginn werden relevante Themen ausfindig gemacht, welche über viele Studiengänge hinweg gelehrt werden und als Grundlagenwissen für weitere Inhalte dienen.
In einem zweiten Schritt werden die Templates für den inhaltlichen Aufbau und die didaktische Umsetzung gestaltet. Mithilfe dieser Struktur wird im Anschluss ein Videotemplate erstellt. Die Testung mittels Learning Analytics (Link zum Projekt) sowie die Erstellung der Self-Assessmentaufgaben mittels KI Tools aus „PREPARE“ folgen in einem nächsten Schritt.
Im vierten Schritt erfolgt dann die Produktion der Videos und die anschliessende Dissemination und Erstellung der Datenbank, auf welcher später alle Videos für Dozierende frei zur Verfügung stehen.
Laufzeit
Der Projektstart der Knowledge Essentials ist im August 2024 und das Projekt dauert bis im Sommer 2025.
Partner
Dieses Projekt wird in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Claude Messner und Prof. Dr. Sebastian Berger durchgeführt und ist Teil des Projektes des Vizerektorats Lehre für die Förderung innovativer Lehre.
Kontakt
Prof. Dr. Sebastian Berger
Prof. Dr. Claude Messner
Prof. Dr. Michael Schulte-Mecklenbeck